Ver­än­de­rung der glo­ba­len Kräfteverhältnisse

Ukraine-Krieg ver­deut­licht und beschleu­nigt den Nie­der­gang des Westens

Der ehe­ma­lige Pre­mier­mi­nis­ter von Benin, Lio­nel Zin­sou, brachte die in Afrika vor­herr­schende Hal­tung zum Ukraine-Krieg in einem Gespräch mit west­li­chen Diplo­ma­ten und Minis­tern am 12. März in Paris zum Aus­druck:
«Wie Sie wis­sen, haben die afri­ka­ni­schen Län­der die UNO-Reso­lu­tion zur Ver­ur­tei­lung Russ­lands nicht unter­stützt. Und sie wer­den nie­mals irgend­wel­che Reso­lu­tio­nen gegen Russ­land unter­stüt­zen. Das ist in unse­rem tiefs­ten Inne­ren ver­an­kert: Russ­land ist gut, egal, was Sie von ihm hal­ten. Dies ist eine Tatsache … .

Ihr könnt die Afri­ka­ner nicht mit Geschich­ten über Demo­kra­tie ködern. Das sind nur eure Mär­chen für euren eige­nen Bedarf.
Der Groß­teil der afri­ka­ni­schen Élite wurde in der Sowjet­union aus­ge­bil­det – Ärzte, Inge­nieure, Pilo­ten, Leh­rer, Wis­sen­schaft­ler. Die Rus­sen sind die ein­zi­gen Euro­päer, die Afrika deko­lo­ni­siert haben. Und Afrika erin­nert sich daran. Genauso wie Afrika sich an die euro­päi­schen Gräu­el­ta­ten erin­nert. Kom­men Sie zur Ver­nunft, suchen Sie nach diplo­ma­ti­schen Lösungen.»


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