• Zur Erin­ne­rung an Eras­mus Schöfer

    Das Lite­ra­tur­haus Köln lädt ein Das Lite­ra­tur­haus Köln, Gro­ßer Grie­chen­markt 39, 50676 Köln lädt am Mon­tag, den 10. Okto­ber 2022 19:30 Uhr, zur Erin­ne­rung an Eras­mus Schö­fer ein. «Wahr­schein­lich gehörte er zu den letz­ten deut­schen Intel­lek­tu­el­len, die aus tra­di­tio­nell mar­xis­ti­scher, dabei gewerk­schaft­lich grun­dier­ter Per­spek­tive ihre Kri­tik an der kapi­ta­lis­ti­schen Welt­ord­nung for­mu­lier­ten. Ihm ging es nicht um ein­zelne min­der­pri­vi­le­gierte Grup­pen, son­dern um die ganze Mensch­heit, vor allem aber um die Arbei­ter­schaft. Das kam nicht von unge­fähr. Denn Schö­fer, gebo­ren 1931 in der Nähe von Ber­lin,

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  • Gleich­schal­tung

    «Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.» Walter Stehling, Modern Democrat, Gouache Die Bundesrepublik ist spätestens seit der Lieferung von Waffen an die Ukraine Kriegspartei im Stellvertreterkrieg der Nato gegen Russland. Bundeskanzler Scholz, der anfangs Waffenlieferungen mit dem Hinweis auf die Gefahr der Eskalation zu einem Atomkrieg ablehnte, wurde von einer breiten Medienkampagne regelrecht dazu getrieben. Auch im Angriffskrieg der NATO gegen Jugoslawien 1999 preschten die deutschen Medien als Kriegstreiber voran. Und im Fall des Irak-Krieges musste sich der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, der sich geweigert hatte, Truppen für den Krieg zu stellen, dem Druck der Medien beugen. Deutschland wurde durch die Unterstützung der USA beispielsweise bei der militärischen Aufklärung zur Planung von Bombereinsätzen oder der Absicherung des amerikanischen Aufmarsches de facto Kriegspartei. Zahlreich ist die Literatur über die Macht der Medien, über ihren Einfluss auf Wahlergebnisse, auf den Erfolg oder das Scheitern von politischen Konstellationen. Der Aufstieg der AFD ist ebenso das Resultat einer…

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  • Aus­flug nach May­schoß 2022

    Wie jedes Jahr geht es ins Ahrtal An den Ufer­häu­sern in Alte­n­ahr gäh­nen noch die Höh­len. Eine Gruppe von Spa­zier­gän­gern – oder war­ten sie auf den Bus? – starrt von der gegen­über­lie­gen­den Stra­ßen­seite in die lee­ren Fens­ter der Win­zer­ge­nos­sen­schaft. Die halbe Eisen­bahn­brü­cke schwebt über der Ahr. Und die Bahn kommt bis auf wei­te­res nur bis Walporzheim. Vor 14 Tagen ist der Tun­nel offi­zi­ell wie­der geöff­net wor­den. 17 Kilo­me­ter Umweg ent­fal­len. An der Ost­seite des Tun­nels hatte der Fluss einen rie­si­gen

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  • Pro­teste gegen stei­gende Preise

    Walter Stehling, Habecks Krisenküche, Gouache, 2022

    Mil­lio­nen Men­schen dro­hen in die Armut zu fallen Demons­tra­tio­nen gegen die explo­die­ren­den Ener­gie- und Lebens­mit­tel­preise gab es in den letz­ten Wochen schon in vie­len Städ­ten Deutsch­lands, vor allem im Osten des Lan­des. Laut eines Berichts des MDR vom 20.9.2022 gin­gen in Sach­sen-Anhalt tau­sende Men­schen bei Mon­tags­de­mos auf die Straße. Allein 3000 in Mag­de­burg und ca. 1000 in Halle. Die Gewerk­schaf­ten und Sozi­al­ver­bände ver­hal­ten sich bis­lang zurück­hal­tend bis ableh­nend. Der Spre­cher des DGB Sach­sen-Anhalt, Mar­tin Man­del, warnt vor ein­fa­chen Ant­wor­ten vom rech­ten

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  • Mie­ter­ak­tion in Köln

    Bundesweites Aktionstagsbündnis: Sechsjähriger Mietenstopp! Foto: r Köln, 8. Oktober 2022. Auch in Köln folgen Mieterinnen und Mieter dem Aufruf der bundesweiten Initiative Mietenstopp. Insgesamt mobilisierten im Lande über 160 Initiativen, Bündnisse und Organisationen. Ziel der Kampagne: Die Mieten sollen bundesweit für sechs Jahre eingefroren werden. In dieser Zeit sollen dringend nötige Reformen angegangen werden, darunter die Einführung einer Neuen Wohnungsgemeinnützigkeit, Neubau bezahlbarer Wohnungen, ein soziales Bodenrecht, Sicherung der Vorkaufsrechts der Kommunen, Stärkung der kommunalen Wohnungsunternehmen. An der Kundgebung auf dem Rudolfplatz beteiligen sich neben der Initiative «Recht auf Stadt» und anderen wohnungs- und sozialpolitisch aktiven Gruppen Gewerkschaften und Mieterverein sowie Pfarrer Franz Meurer und das Obdachlosen-Straßentheater «Die Unerhörten».

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  • Mie­ter­ak­tion in Köln

    Köln, 8. Okto­ber 2022. Auch in Köln fol­gen Mie­te­rin­nen und Mie­ter dem Auf­ruf der bun­des­wei­ten Initia­tive Mietenstopp. Ins­ge­samt mobi­li­sier­ten im Lande über 160 Initia­ti­ven, Bünd­nisse und Orga­ni­sa­tio­nen. Ziel der Kam­pa­gne: Die Mie­ten sol­len bun­des­weit für sechs Jahre ein­ge­fro­ren wer­den. In die­ser Zeit sol­len drin­gend nötige Refor­men ange­gan­gen wer­den, dar­un­ter die Ein­füh­rung einer Neuen Woh­nungs­ge­mein­nüt­zig­keit, Neu­bau bezahl­ba­rer Woh­nun­gen, ein sozia­les Boden­recht, Siche­rung der Vor­kaufs­rechts der Kom­mu­nen, Stär­kung der kom­mu­na­len Woh­nungs­un­ter­neh­men. An der Kund­ge­bung auf dem Rudolf­platz betei­li­gen sich neben der Initia­tive

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  • Gewinne für Kon­zerne – Kalte Woh­nun­gen für uns!

    Ver­an­stal­tung der Wohn­ge­biets­gruppe Köln-Kalk mit der SDAJ und Patrik Köbele Don­ners­tag, 13. Okto­ber 2022 19:00 Uhr, Natur­freun­de­haus Köln-Kalk, Kapel­len­str. 9A, 51103 Köln, Gewinne für Kon­zerne – Kalte Woh­nun­gen für uns! Die Frage nach Krieg und Frie­den lässt sich auch heute nicht von der Frage nach Lohn und Brot trennen. Heute ist es der Wirt­schafts­krieg gegen Ruß­land, der nicht von den explo­die­ren­den Gas- Strom- und Lebens­mit­tel­prei­sen zu tren­nen ist. Wer die Infla­tion bekämp­fen will, darf zu die­sem Wirt­schafts­krieg und den west­li­chen Sank­tio­nen nicht schweigen.

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