Die Ver­wi­schung der Grenze zwi­schen Krieg und Frieden

Das Weiß­buch der Bun­des­wehr und die «Kon­zep­tion Zivile Verteidigung“

Liebe Lese­rin­nen und Leser,

Das als pdf anhän­gende Refe­rat über das Weiß­buch der Bun­des­wehr und die Kon­zep­tion Zivile Ver­tei­di­gung wurde auf einer Ver­samm­lung der DKP-Köln gehal­ten. Die drei Fotos von «Berndt Bell­win­kel», die vom Wochen­ende 27./28. August stam­men, als in Düs­sel­dorf der Umstand gefei­ert wurde, daß NRW 70 Jahre alt ist, illus­trie­ren es. Hier hatte die Bun­des­wehr einen Auf­tritt, der in gewis­ser Weise ihre künf­tig gewollte Rolle illus­triert. Sie durch­dringt das Zivilleben.

„Auch in Zukunft wird es aber immer wie­der Situa­tio­nen geben, in denen erst ein robus­tes, völ­ker­recht­lich legi­ti­mier­tes mili­tä­ri­sches Ein­grei­fen der Diplo­ma­tie den Weg zu akzep­ta­blen poli­ti­schen Lösun­gen frei­macht.“ (Weiß­buch, S. 61)

 

Liebe Genos­sin­nen und Genos­sen,
heute titelt die FAZ auf ihren Finanz-Sei­ten: An den Finanz­märk­ten brei­tet sich die Zins­furcht aus. Die soge­nann­ten Märkte zwei­feln mitt­ler­weile an der Fort­set­zung der locke­ren Geld­po­li­tik, die für sin­kende, sogar für Straf­zin­sen zum Scha­den der Ban­ken sorgt. Die Zwei­fel der Finanz­märkte mate­ria­li­sie­ren sich als fal­lende Aktien- und Anlei­hen­kurse. Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag (8. Sep­tem­ber) hatte Prä­si­dent Mario Draghi mit­ge­teilt, dass die EZB auf eine wei­tere Locke­rung ver­zichte. Über Kon­zepte wie Akti­en­käufe oder Heli­ko­pter­geld sei nicht gespro­chen wor­den. Der Dax, der mitt­wochs noch ein Tages­hoch über 10772 Punkte ver­zeich­nete, erreichte ges­tern sein Tages­tief bei 10308 Punk­ten. Diese Daten seien noch nicht dra­ma­tisch, aller­dings macht Gerald Braun­ber­ger, der zustän­dige FAZ-Redak­teur, dar­auf auf­merk­sam, dass der beun­ru­hi­gende Rück­gang der Kurse von Aktien und Anlei­hen sich rund um den Glo­bus beob­ach­ten ließe. Er zitiert einen Bera­ter des Alli­anz-Kon­zerns. Die Unruhe könne län­gere Zeit anhal­ten. Und nennt vier Gründe:
1. Eine Beschleu­ni­gung des Wirt­schafts­wachs­tums in der Welt sei wenig wahr­schein­lich.
2. die poli­ti­schen Span­nun­gen in der Welt näh­men zu.
3. Die Wir­kung der expan­si­ven Geld­po­li­tik lasse nach.
4. Ame­ri­ka­ni­sche Unter­neh­men hät­ten seit gerau­mer Zeit mit­tels Akti­en­rück­käu­fen ihre Akti­en­kurse gestützt. Auf diese Maß­nahme ver­zich­te­ten sie zunehmend.

Das Refe­rat als pdf