Nach dem Putsch

Refe­rat zum Erdo­gan-Putsch, das am 16.8.2016 in der Köl­ner Innen­stadt-Gruppe gehal­ten wurde.

Nach dem Putsch

(US-General Joseph F. Dunford beim Besuch eines Teils des beschädigten Parlaments am 1. August 2016 Gemeinfrei, File:160801-D-PB383-016 US-General Joseph F. Dunford Jr. tours parts of the Turkish Grand National Assembly that were destroyed during the failed July 15 coup in Ankara.JP)
Das Zen­trum für Tür­kei­stu­dien und Inte­gra­ti­ons­for­schung (ZfTI) an der Uni Duisburg/Essen setzt den Beginn des Put­sches auf den 15. Juli, 22.05 Uhr, an, als Jets über Ankara flie­gen und die Bos­po­rus­brü­cken in Istan­bul von Mili­tär gesperrt wer­den. Wenig spä­ter ste­hen an zen­tra­len öffent­li­chen Gebäu­den Mili­tärs. Die Gebäude des Gene­ral­stabs und des tür­ki­schen Geheim­diens­tes wer­den beschos­sen. Für das ZfTI Beweis, dass der Putsch nicht Resul­tat der Befehls­kette der tür­ki­schen Streit­kräfte sein kann. Um 22.30 Uhr sind Schüsse aus dem Gebäude des Gene­ral­stabs zu hören, Pan­zer und Mili­tärs machen sich auf dem Ata­türk-Flug­ha­fen in Istan­bul zu schaf­fen. Um 23.10 Uhr mel­det Minis­ter­prä­si­dent Yil­di­rim den Putsch­ver­such per Mobil­te­le­fon, er erklärt, dass mili­tä­ri­sche Maß­nah­men „außer­halb der Befehls­kette“ ergrif­fen wor­den seien und dass Teile des Mili­tärs einen ille­ga­len Ver­such, die Macht zu ergrei­fen, unter­nom­men hät­ten. Die Betei­lig­ten wür­den den höchs­ten Preis bezah­len müssen.

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Zum Foto:
(US-Gene­ral Joseph F. Dun­ford beim Besuch
eines Teils des beschä­dig­ten Par­la­ments am 1. August 2016.