Grie­chen­land: Friss oder stirb.

Flucht nach vorn

Alexis Tsi­pras blieb nach dem Ulti­ma­tum der Troika nur die Flucht nach vorn.

Im Wirt­schafts- und Finanz­krieg, den die neo­li­be­rale Troika (Euro­päi­sche Zen­tral­bank
EZB,Euro-Gruppe und Inter­na­tio­na­ler Wäh­rungs­fonds IWF) gegen das grie­chi­sche
Volk und seine Links­re­gie­rung führt, über­raschte Tsi­pras seine EU-Amts­kol­le­gen mit
der Ankün­di­gung einer Volks­ab­stim­mung. Als uner­hört gilt, die Bevöl­ke­rung in Sachen
Hoch­fi­nanz zu befra­gen und selbst ent­schei­den zu las­sen, was gut für sie ist. Das hat es so noch
nicht gege­ben.

Als sein Vor­vor­gän­ger Gior­gos Papan­dreou 2011 auch nur laut über eine
Volks­ab­stim­mung nach­dachte, sorg­ten Troika und Ber­lin inner­halb einer Woche für sei­nen
Rück­tritt.


Hier die Stel­lung­nahme der DKP zur Grie­chen­land­po­li­tik der EU in vol­ler Länge