Anti­kriegs­tag 2024

Keine ato­ma­ren Mit­tel­stre­cken­waf­fen in Europa! Her­aus zum Anti­kriegs­tag 2024!

Der INF-Ver­trag war ein Abkom­men, das US-Prä­si­dent Ronald Rea­gan und der sowje­ti­sche Gene­ral­se­kre­tär Michail Gor­bat­schow im Dezem­ber 1987 unter­zeich­net hat­ten. Die­ser Abrüs­tungs­ver­trag hatte zunächst den Abzug von ato­ma­ren Mit­tel­stre­cken­ra­ke­ten aus Deutsch­land zur Folge. Aber die Trump-Regie­rung kün­digte den Ver­trag am 1. Februar 2018.

Nun erklär­ten die USA vor eini­gen Wochen am Rande der jähr­li­chen NATO-Kon­fe­renz, dass sie ab 2026 weit­rei­chende Waf­fen­sys­teme in Deutsch­land sta­tio­nie­ren wer­den. Im Ein­zel­nen sol­len das SM‑6, Toma­hawks und „der­zeit in Ent­wick­lung befind­li­che hyper­so­ni­sche Waf­fen“ – also sol­che mit mehr­fa­cher Schall­ge­schwin­dig­keit – sein.

Der stra­te­gi­sche Kern die­ser neuen Runde der Auf­rüs­tung besteht in der Ver­kür­zung der Vor­warn­zei­ten. Inner­halb von weni­gen Minu­ten könn­ten der­ar­tige Rake­ten, nuklear bestückt oder kon­ven­tio­nell, Mos­kau errei­chen. Eine mili­tä­ri­sche Reak­tion dar­auf ist ohne feh­ler­an­fäl­lige Com­pu­ter­tech­nik und Künst­li­che Intel­li­genz schwer vor­stell­bar. Maschi­nen könn­ten sie über­neh­men. Im Falle der Rake­ten­sta­tio­nie­rung wird Deutsch­land zur Zielscheibe.

Die gigan­ti­sche Auf­rüs­tung ist zudem sau­teuer. Wir bezah­len sie mit kaputt­ge­spar­ten Kran­ken­häu­sern und Schu­len, mit zer­fal­le­nen Stra­ßen und Brü­cken, Woh­nungs­not und wach­sen­der Armut.
Das wol­len wir nicht, statt­des­sen:
Frie­den und Abrüs­tung, 100 Mil­li­ar­den für Bil­dung und Sozia­les, Nein zu Kriegs­kre­di­ten, Nein zur NATO, Frie­den mit Russ­land und China!

Folgt dem Auf­ruf des Köl­ner Frie­dens­fo­rums,
betei­ligt Euch am Antikriegstag!

1. Sep­tem­ber 2024
16:30 Uhr Chlodwigplatz

DKP Köln Innen­stadt
August 2024

Flug­blatt der Gruppe Innen­stadt zum Anti­kriegs­tag 2024

Flug­blatt der Gruppe Ost zum Anti­kriegs­tag 2024