Krise der Auto­in­dus­trie treibt zum Tiefpunkt

Rück­gang der PKW-Zulas­sun­gen um minus 25,7 Pro­zent
Ford allein: minus 51,3 Prozent!

Walters Wahlplakat «Verkehrswende!»
Wal­ter Steh­ling: Wahl­pla­kat Ver­kehrs­wende

Das Kraft­fahrt­bun­des­amt KBA aus Flens­burg ver­mel­det am 5. Okto­ber 2021:
Im Sep­tem­ber 2021 wur­den 196.972 Pkw neu zuge­las­sen. Das sind ‑25,7 Pro­zent weni­ger als im Sep­tem­ber des Vor­jah­res. Bei den deut­schen Mar­ken erreichte Smart mit 23,0 Pro­zent das stärkste Zulas­sungs­plus, gefolgt von Por­sche mit einem Plus von +3,9 Pro­zent. Die wei­te­ren deut­schen Mar­ken ver­buch­ten gegen­über dem Ver­gleichs­mo­nat Rück­gänge, die bei Ford (-51,3 %), Mer­ce­des (-49,8 %) und Mini (-45,0 %) am deut­lichs­ten aus­fie­len. Audi (-38,9 %), VW (-23,3 %) und BMW (-18,7 %) ver­buch­ten eben­falls zwei­stel­lige Rückgänge.

15. Okto­ber 2021: Stellan­tis, im Januar 2021 als Hol­ding aus der Fusion der Auto­mo­bil­kon­zerne Fiat Chrys­ler Auto­mo­bi­les und Groupe PSA her­vor­ge­gan­gen, schließt das Opel­werk in Eisen­ach min­des­tens bis zum Jah­res­ende und hat Kurz­ar­beit bean­tragt. Zukunft ungewiss.

VW Wolfs­burg hat die Kurz­ar­beit bis Mitte Okto­ber ver­län­gert und will bis zu 30.000 Arbeits­plätze abbauen. Die Krise der Auto- und Zulie­fer­indus­trie ist unüber­seh­bar. Wann ist der Tief­punkt der Krise erreicht, wer bleibt übrig in der mör­de­ri­schen Kon­kur­renz und wie geht es danach weiter?

Von Ste­phan Krull


Auto­in­dus­trie: Die Krise treibt auf ihren Tief­punkt zu