Mas­ken­spende aus China verteilt

Soli­da­ri­tät macht uns stark

Kartons aus China mit den Fahnen der VR China und der BRD. Beschrifttet: «Solidarität macht uns stark» (in chinesisch und deutsch).

Das steht auf den 13 Kar­tons mit ins­ge­samt 10.000 Atem­schutz­mas­ken, die am 14. Mai vor dem Düs­sel­dor­fer Gene­ral­kon­su­lat der VR China zusam­men mit Grü­ßen des Bot­schaf­ters und des Gene­ral­kon­suls über­ge­ben wur­den. Emp­fän­ger war das Köl­ner Bünd­nis für mehr Per­so­nal im Gesundheitswesen.

Das Bünd­nis konnte
der Presse mitteilen:

«Als Basis­in­itia­tive ste­hen uns durch eine Spende ins­ge­samt 6000 medi­zi­ni­sche Ein­weg­mas­ken und 4000 N95/FFP2-Mund­schutz­mas­ken zur Ver­fü­gung. Mit der Aktion Soli­da­ri­tät und Schutz für alle – Mas­ken dort­hin, wo sie feh­len! wer­den die Mas­ken in den kom­men­den Tagen an Men­schen und Ein­rich­tun­gen gege­ben, die drin­gend Schutz­ma­te­rial brau­chen und von der Ver­sor­gung abge­schnit­ten sind.

Frauen mit Masken.

Denn: Die Coro­na­krise trifft nicht alle gleich! Über­all wo auf sehr beeng­tem Raum gelebt wer­den muss, steigt die Gefahr einer mas­sen­haf­ten Anste­ckung und schwe­rer Krank­heits­ver­läufe. Men­schen in Flücht­lings­la­gern, Woh­nungs­lose, gewalt­be­trof­fene Per­so­nen oder Dro­gen­ge­brau­chende müs­sen im Moment viel­fach ohne Schutz­mas­ken auskommen.»

«Soli­da­ri­tät und Schutz für alle! Mas­ken dort­hin, wo sie fehlen!»

Frau trägt Korb mit Masken, hinter ihr ‹rubicon›-Plakat.

Am 20. Mai berich­tete die Köl­ni­sche Rund­schau: «Um dem Man­gel an Schutz­mas­ken ent­ge­gen­zu­wir­ken, ver­teilte das Köl­ner Bünd­nis für mehr Per­so­nal im Gesund­heits­we­sen ges­tern Mas­ken an Ein­rich­tun­gen für Bedürf­tige.» Ver­schwieg indes die Her­kunft der Spende aus der VR China.

Mitt­ler­weile sind eine Reihe Köl­ner Orga­ni­sa­tio­nen und Ein­rich­tun­gen mit ange­mes­se­nen Kon­tin­gen­ten versorgt.

So hat das Refu­gee Pro­jekt in der Alten Feu­er­wa­che Schutz­mas­ken erhalten.

Ebenso wie die rubicon Bera­tung. Sie wer­den hier für die Bera­tung von LSBTIQ-Per­so­nen und ins­be­son­dere für den Treff­punkt Baraka – a place for inter­na­tio­nal que­ers genutzt, wo wöchent­lich que­ere Geflüch­tete und Migrant*innen zusammenkommen.

Die «Will­kom­mens­kul­tur Köln-Mül­heim» und der inter­kul­tu­relle Dienst Mül­heim haben 400 Schutz­mas­ken für Geflüch­te­ten­un­ter­künfte im Rechts­rhei­ni­schen erhal­ten. Das Bür­ger­zen­trum MüTZe hat ebenso wie die SSM (Sozia­lis­ti­sche Selbst­hilfe Mül­heim) bedan­ken sich für 300 OP-Masken.

Frauen und Kinder mit Masken.

Mann mit Maskenkarton.

Transparent: «Solidarität und Schutz für alle. Masken dorthin, wo sie fehlen! Kölner Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen».

 Klaus Stein