Für ein lebens­wer­tes Köln

Kin­der aufs Rad

Kinder

Die KIDI­CAL MASS KÖLN for­dert eine neue Ver­kehrs­po­li­tik. Wir wol­len, dass sich Kin­der sicher und selb­stän­dig mit dem Fahr­rad in unse­rer Stadt bewe­gen kön­nen. Die eigen­stän­dige Mobi­li­tät ist enorm wich­tig für die kind­li­che Ent­wick­lung, sie för­dert Bewe­gung, Selbst­be­wusst­sein und das soziale Miteinander.

In unse­rer Stadt sind die Bedin­gun­gen für Rad­fah­rende, ins­be­son­dere für Kin­der und Jugend­li­che beson­ders schlecht. Es fehlt vor allem an Platz: zu schmale, unge­schützte oder oft gar keine Rad­wege. Viele Eltern haben Angst um ihre Kin­der und fah­ren sie lie­ber mit dem Auto. Immer weni­ger Kin­der kön­nen sicher Radfahren.

Poli­tik und Ver­wal­tung tun viel zu wenig, um die Situa­tion zu ver­bes­sern. Aktu­elle Maß­nah­men wie die Ein­rich­tung von Fahr­rad­stra­ßen, die den­noch für den Durch­gangs­ver­kehr offen sind, oder bloße Mar­kie­run­gen auf viel befah­re­nen Stra­ßen rei­chen bei wei­tem nicht aus. Für eine Ver­kehrs­wende braucht es ein pro­gres­si­ve­res Vor­ge­hen, so wie es unsere euro­päi­schen Nach­barn etwa in Utrecht oder Gent längst vor­ge­macht haben.

Die KIDI­CAL MASS KÖLN will die Men­schen für eine nach­hal­tige Mobi­li­tät begeis­tern. Fahr­rad­fah­ren muss sicher und bequem wer­den, damit alle Gene­ra­tio­nen aufsatteln.

Wir for­dern für Köln

  • Neu­auf­tei­lung des Stra­ßen­raums mit Pri­vi­le­gie­rung von Fuß- und Radverkehr
  • Kin­der­si­che­res Schulradwege-Netz
  • Fahr­rad­stra­ßen ohne moto­ri­sier­ten Durchgangsverkehr
  • Schul­stra­ßen nach Wie­ner Vorbild
  • Durch­gän­gi­ges, eng­ma­schi­ges Radwegenetz
  • Für Fuß- und Rad­ver­kehr sicher gestal­tete Kreuzungen
  • Sichere, bau­lich geschützte Rad­wege an Hauptstraßen
  • Tempo 30 innerorts
  • Ver­kehrs­be­ru­higte Qua­tiere nach Vor­bild der «Super­blocks» in Barcelona
  • För­de­rung von Teil­habe von Kin­dern und Jugend­li­chen am Stadt­ent­wick­lungs­pro­zess mit Schwer­punkt Mobi­li­tät, Kli­ma­schutz und Integration
  • Kon­se­quente Umset­zung von Vision Zero

Warum ist das wichtig?

«Würde ich mein Kind hier alleine mit dem Rad fah­ren las­sen?» An die­ser Frage muss sich eine Stadt mes­sen las­sen. Wenn die Ant­wort lau­tet «nein«, dann muss was pas­sie­ren.
Kin­der sind auch Verkehrsteilnehmer*innen. Sie kön­nen und wol­len selbst mobil sein – auf dem Weg zur Schule und in der Frei­zeit.
Wir wol­len, dass Fahr­rad­fah­ren sicher und angst­frei mög­lich ist. Dafür brau­chen wir eine Stadt- und Ver­kehrs­pla­nung, die dies mög­lich macht
Kin­der und Jugend­li­che kön­nen heute ler­nen, dass Rad­fah­ren Spaß macht und kli­ma­freund­lich ist.

Die Umset­zung unse­rer For­de­run­gen kom­men nicht nur Kin­dern und Jugend­li­chen zugute, son­dern allen Men­schen. Sie sind ein Bei­trag zur Ver­kehrs­wende – und damit zum Klimaschutz.

Wie die Unter­schrif­ten über­ge­ben werden

Wir wer­den anläss­lich des Welt­kin­der­ta­ges am 20.09.2020 eine große Kidi­cal Mass in Köln ver­an­stal­ten. Hierzu wer­den die/der neu­ge­wählte Oberbürgermeister*in und Stadtvertreter*innen ein­ge­la­den um die Unter­schrif­ten per­sön­lich zu übergeben.

Kidi­cal Mass – für lebens­werte Städte 

Unter­zeich­nen bei weACT!