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Die Geschichte des INF-Vertrags

US-Präsident Reagan (rechts) und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow (links) unterzeichnen den INF-Vertrag im Weißen Haus, 8. Dezember 1987.

Foto: Ronald Rea­gan Library

Von Beginn an musste sich die Sowjet­union mili­tä­ri­scher Inter­ven­tio­nen erweh­ren. Sie ent­wi­ckelte sich unter stän­di­ger Kriegsdrohung.

Nach­dem die Sowjet­union aber mit ihren Nukle­ar­waf­fen schließ­lich eine hin­rei­chende Abschre­ckung erzielt hatte und die Län­der des Rea­len Sozia­lis­mus kon­so­li­diert erschie­nen, wech­sel­ten USA und NATO die Stra­te­gie. Unter dem Titel «Fle­xi­ble Response» sollte ein kon­ven­tio­nel­ler sowje­ti­scher Angriff auf West­eu­ropa mit tak­ti­schen Atom­waf­fen auf­ge­hal­ten wer­den.
Tat­säch­lich aber taug­ten die seit 1970 ent­wi­ckel­ten Pers­hing II und Cruise Mis­siles durch ihre Treff­ge­nau­ig­keit und Reich­weite (1800 bzw. 2400 km) vor allem für den ato­ma­ren Erstschlag.

Mit dem soge­nann­ten Dop­pel­be­schluss kün­digte die NATO die Auf­stel­lung von 572 mit Atom­spreng­köp­fen ver­se­he­ner Mit­tel­stre­cken­ra­ke­ten in West­eu­ropa an, 108 allein in der Bundesrepublik.


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