Vor­trag über Carl von Ossietzky

Ein run­der Tisch wartet

Unge­bro­chen durch Dif­fa­mie­rung, Ver­fol­gung, Pro­zesse, Geld- und Haft­stra­fen schrieb und kämpfte Ossietzky gegen Mili­ta­ris­mus, für Frie­den und Demokratie.

Am 3.0ktober 1898 in Ham­burg gebo­ren, erlangte er als Publi­zist und Her­aus­ge­ber der «Welt­bühne» inter­na­tio­na­len Ruf. Wegen eines Arti­kels über Ausbi1dung und ille­gale Bewaff­nung der Reichs­wehr wurde er 1931 zu 18 Mona­ten Gefäng­nis ver­ur­teilt. 1933 wurde er erneut ver­haf­tet und in die Fes­tung Span­dau dann in das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Son­nen­burg ver­schleppt. Von dort über­führte man ihn 1934 ins Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Papen­burg-Ester­we­gen. 1936 wurde ihm der Frie­dens­no­bel­preis ver­lie­hen, wel­chen er nicht ent­ge­gen­neh­men durfte. Auf­grund inter­na­tio­na­len Drucks konnte er schwer­krank ins Staats­kran­ken­haus von Ber­lin gebracht wer­den, blieb aber unter Gestapo-Aufsicht.

Er starb am 3.Mai 1938.


Vor­trag über Carl von Ossietzky