Ampel plant «von Anfang an rechts­wid­rige» Neu­auf­lage der Berufsverbote

«Der Nach­weis einer ver­fas­sungs­feind­li­chen Betä­ti­gung ist nicht erforderlich»

Ganz in der Nähe des Bür­ger­zen­trums Alten­ber­ger Hof, in der Mer­hei­mer Straße 292 in Nip­pes, fin­det sich ein Eta­blis­se­ment namens Stu­dio Tra­fi­que. Hier wird Thea­ter gemacht. Unmit­tel­bar vor Sil­ves­ter gab es an zwei Aben­den eine mul­ti­me­diale Lesung. Titel: Die Ver­ges­se­nen. Die Lesung (Kon­zep­tion: Gere­mia Car­rara, Janosch Rol­off) erin­nerte an die Berufsverbote.

Betrof­fene waren ein­ge­la­den. Die Ver­an­stal­tung begeis­terte uns. Sie ging von kon­kre­ten Fäl­len aus, nament­lich aus Köln der der Leh­re­rin Ange­lika Lehn­dorff-Felsko, aber auf die Bühne kamen auch Eisen­bah­ner und andere ruch­bar gewor­dene Fälle. Davon gab es genug. Vor allem zeich­nete die Lesung aus, dass sie zu den aktu­el­len Bestre­bun­gen einer Neu­auf­lage der Berufs­ver­bote-Pra­xis Stel­lung bezog. Es ist sogar akut. Die Berufs­ver­bote sol­len eine neue recht­li­che Fas­sung erhalten.


Es dro­hen wie­der Berufverbote