Ausch­witz­ge­denk­tag in der Anto­ni­ter­kir­che fällt aus

Ver­schie­dene Online-Ange­bote zum Gedenktag

Handzettel Auschwitzgedenktag 2021
Quelle: Pro­jekt­gruppe 27. Januar

Zen­trale Gedenk­ver­an­stal­tung kann nicht stattfinden

Zum ers­ten Mal seit 1996 zwingt uns die­ses Jahr der ver­schärfte Lock­down auf­grund der Coro­na­pan­de­mie nach inten­si­ver Über­le­gung und Abwä­gung von Alter­na­ti­ven dazu, die zen­trale Köl­ner Gedenk­ver­an­stal­tung für die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus in der Anto­ni­ter­kir­che abzusagen.

Die Ver­an­stal­tung lebt von der Prä­senz der Men­schen, die sich zum Geden­ken ver­sam­meln und mit ihrer Betei­li­gung und ihren Bei­trä­gen das Erin­nern leben­dig hal­ten. Jedes Jahr wird dabei an eine andere Gruppe von Men­schen erin­nert. Das geplante Thema «Gesund­heits­we­sen in Köln in der NS-Zeit» wird am 27. Januar 2022 nachgeholt.

 

Online-Gedenk­stunde am 27. Januar 2021 statt Tref­fen am Löwenbrunnen

Ver­an­stal­tung der Syn­ago­gen-Gemeinde Köln, des Katho­li­schen Stadt­de­ka­nats und des Evan­ge­li­schen Kir­chen­ver­bands Köln und Region in Ver­bin­dung mit dem Arbeits­kreis Lern- und Gedenk­ort Jawne.

Alle Betei­lig­ten haben Video­bei­träge erstellt, die zu einer Online-Gedenk­stunde zusam­men­ge­fügt wer­den. Der Film zu die­ser Gedenk­stunde wird am 27.1. um 12.30 Uhr auf kirche-koeln.de ver­öf­fent­licht. Es besteht also die Mög­lich­keit, die Gedenk­stunde um 12.30 am eige­nen Com­pu­ter und doch gemein­sam mit ande­ren zu erle­ben – oder natür­lich auch zu einem spä­te­ren Zeitpunkt.

 

Aus­stel­lung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zum Gedenk­tag im NS-Dokumentationszentrum

Da diese Aus­stel­lung nicht besucht wer­den kann, wird sie auf der Home­page online präsentiert.

 

27.01. 17.00 Uhr: Mahn- und Gedenk­stätte Ravensbrück

Live­stream Ravens­brück liest Ravensbrück

Die Lesung fin­det erst­mals im digi­ta­len Raum statt und ist dem Thema «Sehn­sucht» gewid­met. Sie wird live auf You­tube gestreamt. … Es wur­den Selbst­zeug­nisse von zahl­rei­chen Über­le­ben­den aus ver­schie­de­nen Natio­nen aus­ge­wählt. Sie spre­chen von Selbst­er­hal­tung und Wider­stand, von «Träume[n] ohne Ende» – wie in dem titel­ge­ben­dem Gedicht der Über­le­ben­den von Ausch­witz- und Ravens­brück Bats­heva Dagan – und Ver­zweif­lung. Ravens­brück Memo­rial Museum – You­Tube Träume[n] ohne Ende.

 

Online-Ver­an­stal­tung des Ausch­witz-Komi­tees: Dass Ausch­witz nicht noch ein­mal sei.

Das zweite Leben nach dem Überleben

Lesung – Film – Gespräch mit Esther Beja­rano, Über­le­bende der KZ Ausch­witz und Ravens­brück, Éva Fahidi-Pusz­tai, Über­le­bende der KZ Ausch­witz und Buchen­wald, Eva Sto­cker, Buda­pest und Bern, Regis­seu­rin, Syl­via Wemp­ner, Schau­spie­le­rin, Rolf Becker, Schau­spie­ler und Gewerk­schaf­ter. Mit Aus­schnit­ten aus der Doku­men­tar­film-Tri­lo­gie «Das zweite Leben» (noch unvoll­endet), Teil 1: «Der Krieg gegen die Juden», Regie: Eva Sto­cker (2020÷2021). Bereits Online auf www.auschwitz-komitee.de/januar2021.

 

Köl­ner Frauengeschichtsverein

Auf der Home­page des Köl­ner Frau­en­ge­schichts­ver­eins fin­den Sie wei­tere über­re­gio­nale Ange­bote unter dem Link zu den Gedenk­ver­an­stal­tun­gen.


Hand­zet­tel Ausch­witz­ge­denk­tag 2021.