Atem­pause für den Bar­in­ton Live Music Club

Plakat. Auf Foto der Club-Fassade: «Petition zum Erhalt des Barinton», «Schliessung der Kulturstätte zum 31.12.2019? Sagt NEIN!».

 

Schlie­ßung
vor­erst
ver­hin­dert!

Der Miet­ver­trag des Bar­in­ton Live Music Club, Grüner Weg 2, 50825 Köln-Ehrenfeld war zum Jah­res­ende gekündigt worden.

Da dem Ver­mie­ter bei der Kün­di­gung ein Feh­ler unter­lief, ist die Kün­di­gung laut einem Schrei­ben des Bar­in­ton-Rechts­an­walts unwirk­sam. Dem­nach könnte eine erneute Kün­di­gung das Miet­ver­hält­nis nicht vor Jah­res­mitte 2020 beendigen.

Der Betrei­ber des Bar­in­ton Geor­ges Sint­cheu: «Ich bin über­wäl­tigt von der Soli­da­ri­tät und dem fried­li­chen Pro­test gegen die bevor­ste­hende Schlie­ßung unse­res Clubs. So wurde es mög­lich, einen Anwalt für die Wahr­neh­mung unse­rer Inter­es­sen zu beauf­tra­gen und die Schlie­ßung vor­erst zu verhindern.»

In den zurück­lie­gen 10 Jah­ren waren 3500 lokale, natio­nale und inter­na­tio­nale Bands, Musiker*innen sowie zahl­rei­che Come­di­ans auf­ge­tre­ten und mach­ten den Ver­an­stal­tungs­ort damit weit über die Gren­zen Köln bekannt. Die Nach­richt über die dro­hende Schlie­ßung des Bar­in­ton hatte nicht nur unter den Künst­lern für Pro­teste gesorgt.

Der Kaba­ret­tist Jür­gen Becker sagte auf der Soli­da­ri­täts­kund­ge­bung am 22. Novem­ber vor dem Bar­in­ton: «Köln braucht nicht mehr Hotels son­dern mehr Barintons.»

Kalle Gerigk vom Bündnis gegen Verdrängung von Kunst und Kul­tur zeigte sich erleich­tert: «Die Atem­pause moti­viert und bestä­tigt uns, nicht auf­zu­ge­ben. Wir mobi­li­sie­ren nicht nur Kul­tur­freunde, son­dern viele Köl­ne­rin­nen und Köl­ner, mit uns für den Erhalt des Bar­in­tons wei­ter zu kämpfen.»

 

Pres­se­mit­tei­lung
Bünd­nis gegen Ver­drän­gung von Kunst und Kul­tur
Kon­takt Kalle Gerigk: gerigk.kalle@gmx.de,
Mobil: 0176206 74 311


Peti­tion zum Erhalt des Barinton