27. August: Filmabend

Porträt Thomas Müntzer.

Die DKP Gruppe Innen­stadt zeigt einen Film

Diens­tag, 27. August 2019, 19.30 Uhr
Frei­den­ker­zen­trum, Bay­en­straße 11

Tho­mas Müntzer

DDR 1956, 119 Minuten
Regie Mar­tin Hellberg

Der Film beginnt im Jahr 1523; Münt­zer kommt mit sei­ner Frau, der Exnonne Otti­lie in die nord­thü­rin­gi­sche Klein­stadt All­stedt, um dort die Pfarr­stelle zu besetzen.

Er beginnt als Anhän­ger von Luther und mischt sich aktiv in die Pro­teste gegen den Ablass­han­del und die Will­kür der Lehns­her­ren ein, wird zum Spre­cher der Land­be­völ­ke­rung. Nach einem Zwangs­auf­ent-halt im Süd­deut­schen lernt er die dor­tige Bund­schuh­be­we­gung ken­nen und möchte alle Unter­drück­ten der Deut­schen Lande, Bauer wie Bür­ger, ver­ei­ni­gen. Zurück in Thü­rin­gen, bricht er mit der luthe­ri­schen Reformation.

Er macht mit Hein­rich Pfeif­fer 1525 Mül­hau­sen zum Zen­trum des thü­rin­gi­schen Bau­ern­auf­stan­des. Indes wen­det sich das städ­ti­sche Hand­wer­ker- und Bür­ger­tum von ihm ab.

Von den ande­ren Bewe­gun­gen im Land abge­schnit­ten hat dann sein „Haufe“ keine Chance gegen die Söld­ner­trup­pen des fürst­li­chen Hee­res und unter­liegt in der Schlacht bei Frankenhausen.

Die früh­bür­ger­li­che Revo­lu­tion in Deutsch­land wird geschlagen.

Wolf­gang Stumpf spielt Tho­mas Müntzer
Pro­duk­tion DEFA
Dreh­buch: Mar­tin Hell­berg, Horst Rei­ne­cke, Fried­rich Wolf
Musik: Ernst Roters
Kamera: Götz Neumann
Schnitt: Lie­se­lotte Johl

Es gibt zu essen und zu trin­ken. Spen­den sind willkommen.

Wal­ter


Hand­zet­tel