DKP Gruppe Innen­stadt dis­ku­tierte Ver­ge­sell­schaf­tung gro­ßer Woh­nungs­un­ter­neh­men anstatt Mieterenteignung

Der Ein­zie­hende und das Eigentum

Das begehr­li­che Volk

Grundgesetz, Artikel 15 «Grund und Boden können zum Zwecke der Vergesellschaftung in Gemeineigentum überführt werden.»

Der Mie­ter jeden­falls bzw. die Mie­te­rin ver­fügt in der Regel nicht über Woh­nungs­ei­gen­tum, im Gegen­teil, die Mie­ter wer­den ent­eig­net. Wer wenig Ein­kom­men hat, ver­liert häu­fig allein durch die Miete schon die Hälfte davon. 1700 Zwangs­räu­mun­gen hat es im ver­gan­ge­nen Jahr in Köln gege­ben. Wer zum Aus­zug gezwun­gen ist, wird mehr­fach ent­eig­net – Umzugs­kos­ten, Bezie­hun­gen, Zeit, Ärger schla­gen zu Buche.

Am Sams­tag, den 6. April, gab es zahl­rei­che Demons­tra­tio­nen gegen Ver­drän­gung und Mie­ten­wahn­sinn. In Ber­lin demons­trier­ten 35.000 Men­schen, ins­ge­samt kamen in der Repu­blik 55.000 Men­schen zusam­men. In Köln waren es 3000. Ein media­ler Auf­re­ger ist das Ber­li­ner Volks­be­geh­ren «Deut­sche Woh­nen CONTENT_INTRO_TEXT Co. ent­eig­nen», das am sel­ben Tag mit der Unter­schrif­ten­samm­lung begon­nen hat.

Die­ses Volks­be­geh­ren beruft sich auf die Ber­li­ner Ver­fas­sung, Art. 28: «Jeder Mensch hat das Recht auf ange­mes­se­nen Wohn­raum. Das Land för­dert die Schaf­fung und Erhal­tung von ange­mes­se­nem Wohn­raum, ins­be­son­dere für Men­schen mit gerin­gem Ein­kom­men…» Die Kam­pa­gne nimmt aber auch das Grund­ge­setz, Art. 15, in Anspruch.


Refe­rat «Der Ein­zie­hende und das Eigentum»