10 Jahre Ein­sturz Stadtarchiv

Neo­li­be­ral aus­ge­rich­tete Kom­mu­nal­po­li­tik
Durch Per­so­nal­kür­zun­gen bei der Bau­auf­sicht
1,3 Mil­li­ar­den Euro Scha­den in neue Auf­träge verwandelt!

 

Die Trümmer des Stadtarchivs die auf der Severinstraße liegen. Der Fotograf, Frank Domahs, erlebte den Einsturz mit.

Foto: Frank Domahs, Köln, Licen­sed via Wiki­me­dia Commons

Nach­dem die straf­recht­li­che Auf­ar­bei­tung des Stadt­ar­chiv­ein­stur­zes vom 3. März 2009 nach knapp zehn Jah­ren bewäl­tigt scheint, kön­nen wir viel­leicht eine vor­läu­fige Bilanz ziehen.

Der Straf­pro­zess endete mit einer Bewäh­rungs­strafe und drei Frei­sprü­chen. Am 12. Okto­ber 2018 hatte das Land­ge­richt einen Bau­über­wa­cher der Köl­ner Ver­kehrs­be­triebe (KVB) zu einer Frei­heits­strafe von acht Mona­ten auf Bewäh­rung wegen fahr­läs­si­ger Tötung ver­ur­teilt. Zwei Bau­lei­ter von Bau­fir­men und eine wei­tere KVB-Mit­ar­bei­te­rin wur­den freigesprochen.

Jetzt stellt sich die steile Frage, wer für den Scha­den in Höhe von geschätz­ten 1,3 Mil­li­ar­den Euro auf­kom­men muss.


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