Café K der DKP

Logo: SDAJ mit animierter roter Fahne.

Das Fes­ti­val der Jugend fin­det über Pfings­ten vom 22.–25. Mai
im Köl­ner Jugend­park (Sach­sen­berg­straße, 51063 Köln) statt.

Auf dem Fes­ti­val der Jugend 2015

Sams­tag, 23. Mai

12.00 bis 13.00 Uhr: B&G (Olaf Harms)

14.00 bis 15.00 Uhr: Otto Köh­ler,
Eine Ver­an­stal­tung der Marx-Engels-Stiftung

16.00 bis 17.00 Uhr: »Hei­ßer Stuhl«, mit Patrik Köbele, Vor­sit­zen­der der DKP
17.30 bis 18.30 Uhr: Musi­kan­des, chi­le­ni­sches Duo

22.00 Uhr: Lauf­feuer, Dok-Film über den 2. Mai 2014 in Odessa/Ukraine

Sonn­tag, 24. Mai

11.00 bis 12.00 Uhr: Bayer-Kon­zern (Klaus Stein)

13.00 bis 14.00 Uhr: »Keup­straße ist über­all«, u.a. mit Kutlu Yurts­even (Micro­phone Mafia)

14.30 bis 16.30 Uhr: »Befrei­ung, was denn sonst?«

Pro­gramm mit der Zeit­zeu­gin Erika Baum, DKP Ber­lin, einem Teil­neh­mer der Antifa-Kara­wane des ita­lie­ni­schen Band­pro­jek­tes Banda Bas­sotti und Ser­gej Kirit­schuk (Borotba, Ukraine) sowie Lie­dern des anti­fa­schis­ti­schen Wider­stands, gesun­gen von Mit­glie­dern der DKP&SDAJ Ber­lin und Klaus Lin­der am Klavier

17.00 bis 18.30 Uhr:

Die Geschichte des Spa­ni­en­krie­ges (1936 bis 1939) in Lie­dern und Geschich­ten
Erich Schaff­ner singt und spricht, Georg Klemp am Klavier

Ankün­di­gungs­texte

Hei­ßer Stuhl –

Patrik Köbele, Vor­sit­zen­der der DKP, steht Rede und Antwort

Für alle, die schon immer ein­mal mit dem DKP-Vor­sit­zen­den über Rolle und Auf­gabe einer Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei spre­chen woll­ten, ist diese Runde genau rich­tig. Patrik Köbele lei­tet in sei­nem Refe­rat ein, wieso er auch heute davon über­zeugt ist, dass die­ses Land eine kom­mu­nis­ti­sche Par­tei braucht und warum sie jun­gen Kom­mu­nis­tIn­nen eine poli­ti­sche Hei­mat bie­tet. Anschlie­ßend stellt er sich der Dis­kus­sion mit allen Camp­t­eil­neh­me­rIn­nen, die das genauso oder aber ganz anders sehen.

Sams­tag, 23. Mai, 16 Uhr, Café K

Musi­kan­des

Musi­kan­des ist ein im Jahr 2008 gegrün­de­tes kul­tu­rel­les Pro­jekt, das die Tra­di­tion der latein­ame­ri­ka­ni­schen Musik wie­der auf­nimmt. Das ist eine Musik, die über die täg­li­chen Über­le­bens­kämpfe und Träume der latein­ame­ri­ka­ni­schen Gesell­schaft spricht. Zum Fes­ti­val kom­men unsere Romina Tobar und Daniel Osa­rio aus Saarbrücken.

Sams­tag, 23. Mai, 17.30 Uhr, Café K

Lauf­feuer

Doku­men­tar­film Film über den 2. Mai 2014 in Odessa/Ukraine. An die­sem Tag jag­ten Faschis­ten ver­meint­li­che Geg­ner durch Odes­sas Stra­ßen und über­fie­len das Gewerk­schafts­haus, in das sich viele Men­schen geflüch­tet hat­ten. Schließ­lich set­zen die Nazis das Haus in Brand. Wer sich durch einen Sprung aus dem Fens­ter zu ret­ten ver­suchte, wurde von dem brau­nen Mob erschla­gen. Mehr als 45 Men­schen kamen ums Leben. www.leftvision.de

Sams­tag, 23. Mai, 22 Uhr, Café K

»Keup­straße ist überall«

Am 9. Juni 2004 explo­diert am hel­lich­ten Tag eine Nagel­bombe in der Keup­straße in Köln Mühl­heim. 22 Men­schen wer­den ver­letzt, vier von ihnen schwer. Dass es keine Todes­op­fer gibt, grenzt an ein Wun­der. Die Poli­zei ermit­telt »im Umfeld«, bei den über­wie­gend migran­ti­schen Bewoh­nern der Straße, bei den Opfern und ihren Fami­lien – »im kri­mi­nel­len Aus­län­der­mi­lieu«. Rechts­ter­ro­ris­mus wird von Anfang an aus­ge­schlos­sen, keine der dies­be­züg­li­chen Spu­ren ver­folgt. 2011, sie­ben Jahre spä­ter, bestä­tigte sich, was viele ver­mu­tet hat­ten: Der Anschlag geht auf das Konto von Faschis­ten, auf das Konto des ›Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unter­grunds‹ (NSU).

Kutlu Yurts­even, Sän­ger der Micro­phone Mafia, lebte 2004 in der Keup­straße und ist heute aktiv in der Initia­tive »Keup­straße ist über­all«, die unter ande­rem die Opfer des Anschlags und der fol­gen­den Poli­zei­schi­ka­nen nach Mün­chen zum NSU-Pro­zess beglei­tete, um ihnen den Rücken zu stär­ken. Die Initia­tive for­dert die voll­stän­dige Auf­klä­rung der NSU-Morde und der Ver­stri­ckung des Staa­tes darin.

Am Sonn­tag um 14 Uhr ist Kutlu Yurts­even zu Gast im Café K der DKP auf dem Fes­ti­val der Jugend.