NO TTIP

Auf­schlag in Köln

Keine Son­der­kla­ge­rechte für Kon­zerne gegen Staaten! 

Köln, 9. Okto­ber 2014. Die Initia­tive No TTIP Köln pro­tes­tiert bei wid­ri­gem Wet­ter gegen die Kanz­lei Luther, die hier am Rhein­au­ha­fen an einer unge­müt­li­chen Kreu­zung ihren Sitz hat. In den gehei­men Ver­hand­lun­gen über TTIP und ande­ren Frei­han­dels­ab­kom­men wer­den Bestim­mun­gen erson­nen und erör­tert, mit denen Ent­schei­dun­gen von Par­la­men­ten als Han­dels­hemm­nisse von pri­va­ten Schieds­ge­rich­ten ange­foch­ten wer­den kön­nen. In die­sem Sinne agie­ren schon jetzt inter­na­tio­nal tätige Anwalts- und Wirt­schafts­kanz­leien wie Fresh­field und Luther. Die Kanz­lei Luther ver­klagt im Auf­trag des Ener­gie­rie­sen Vat­ten­fall die Bun­des­re­gie­rung wegen des Atom­aus­stiegs nach Fuku­shima auf 3,7 Mil­li­ar­den Euro.

So wer­den Gesetze, die Sou­ve­rä­ni­tät des­Bun­des­tags und über­haupt die Ver­fas­sung aus­ge­he­belt.
No TTIP pro­tes­tiert gegen den Ver­such, den Atom­aus­stieg zu ver­hin­dern. No TTIP will weder Lohn­drü­cke­rei noch Chlor­hüh­ner! Nötig sind gesetz­li­che Schutz­nor­men gegen die unge­hemmte Pro­fit­ma­che­rei auf Kos­ten unse­rer Gesund­heit, sozia­ler Stan­dards und demo­kra­ti­scher Rechte.
Die Pro­test­ak­tion ist ein guter Ein­stieg für den euro­pa­wei­ten Akti­ons­tag am kom­men­den Sams­tag, den 11. Oktober!