Pro­zess gegen bel­gi­sche Ford-Kol­le­gIn­nen am 20. Oktober

Das Amts­ge­richt Köln hat den ver­scho­be­nen Pro­zess gegen die bel­gi­schen Ford-Kol­le­gen wg. «Land­frie­dens­bruchs» jetzt für Mon­tag, den 20. Okto­ber, 11.30 Uhr ange­setzt. Ab 10.00 Uhr wird es eine Kund­ge­bung vor dem Gerichts­ge­bäude geben.

Wir rufen dazu auf, gegen die Kri­mi­na­li­sie­rung von Arbeits­kämp­fen zu kämp­fen, den Pro­zess zu besu­chen und sich auf der Straße mit den Kol­le­gIn­nen zu solidarisieren!

Am Tag zuvor (Sonn­tag, der 19.10.) wird der Soli­k­reis 7. Novem­ber in Köln eine Ver­an­stal­tung zur Kri­mi­na­li­sie­rung von Arbeits­kämp­fen, zur Werks­schlie­ßung von Ford Genk und dem Kampf dage­gen sowie zu den Angrif­fen auf die Ford-Beschäf­tig­ten in Deutsch­land in die­sem Jahr organisieren. 

Der Poli­zei­an­griff auf die bel­gi­schen Ford-Kol­le­gen, die am 7.11.2012 in Köln gegen die Schlie­ßung ihres Werks demons­trier­ten, und die anschlie­ßende Ein­lei­tung von Ermitt­lungs­ver­fah­ren und Ver­sen­dung von Straf­be­feh­len wegen «Land­frie­dens­bruchs» bzw. «gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung» auf Betrei­ben der Klas­sen­jus­tiz hatte bun­des­weit zu einer Welle von Soli­da­ri­tät geführt. Zwi­schen­zeit­lich sah sich sogar der Köl­ner Poli­zei­prä­si­dent gezwun­gen, in einem Zei­tungs­in­ter­view von der dama­li­gen Ein­satz­füh­rung abzurücken.