Krise und Krieg

Fotomontage: Tote auf dem Schlachtfeld, Hyäne mit Zylinder. Bildunterschrift: »Krieg und Leichen – die letzte Hoffnung der Reichen«

Krise und Krieg

Vor hun­dert Jah­ren, am 4. August 1914, tapp­ten deut­sche Sol­da­ten in den Krieg gegen Frank­reich. Sie glaub­ten, Weih­nach­ten wie­der zuhause zu sein. Dass es ein Welt­krieg wurde, hat sich erst spä­ter her­aus­ge­stellt. Vor 75 Jah­ren, am 31. August 1939, dran­gen SS-Leute, als pol­ni­sche Frei­schär­ler ver­klei­det, in das Gebäude des Sen­ders Glei­witz, über­wäl­tig­ten die Mit­ar­bei­ter und rie­fen: „Hoch lebe Polen!“ Hit­lers Rund­funk­rede am nächs­ten Tag endete mit dem Satz: „Seit 5 Uhr 45 wird zurück­ge­schos­sen.“ Polen kapi­tu­lierte am 6. Okto­ber. Nie­mand ahnte, dass wir mit­ten im nächs­ten Welt­krieg waren. Kriege sind unpo­pu­lär, des­we­gen begin­nen sie in der Regel mit Täuschungsmanövern.


Das Flug­blatt mit voll­stän­di­gem Text ver­teilte die Gruppe Innen­stadt der DKP am Sams­tag: images/pdf/2014/krsndkrg.pdf